Macau hat in diesem Jahr auch beim Motorrad-GP voll zugeschlagen: Nach einem Crash in Runde sechs, in den sechs Fahrer involviert waren, wurde das Rennen vorzeitig beendet.
Der Sechsfach-Crash in der Police-Kurve sorgte beim Macau Motorrad-GP 2019 zum zweiten Mal für eine Unterbrechung, die sich letztlich als vollständiger Abbruch entpuppen sollte. Drei Fahrer wurden nach dem Crash in ein Hospital transportiert, wo zumindest lebensgefährliche Verletzungen ausgeschlossen werden konnten.
Bereits in der vierten Runde musste das Rennen unterbrochen werden, als Robert Hodson und Marek Cerveny in den Esses zu Sturz kamen. Beide kamen glimpflich davon.
In den vier Runden vor der ersten Unterbrechung diktierte Peter Hickman auf seiner BMW das Geschehen. Er gewann den Start und setzte sich von Teamkollege Michael Rutter und dessen Verfolgern ab. Rutter musste sich vor der Pause nach hinten orientieren.
Beim Neustart übernahm Rutter auf seiner Honda die Führung, Hickman blieb ihm aber auf den Fersen. Einen Umlauf später ging Hickman in der Lisboa-Kurve an Rutter vorbei, noch in der gleichen Runde sollte das Rennen jedoch abgebrochen werden.
Nach dem Abbruch kamen zunächst Gerüchte auf, das Rennen könnte am Sonntag fortgesetzt werden. Diese Gerüchte bestätigten sich letztlich nicht. Stattdessen wurde das Rennen komplett gestrichen und zunächst auch kein offizielles Ergebnis präsentiert.
UPDATE: Wenige Stunden später die Kehrtwende: Michael Rutter wurde zum Sieger des 53. Macau Motorcycle Grand Prix erklärt! Für den Honda-Piloten ist es damit der neunte Erfolg nach 1998, 2000, 2002, 2003, 2004, 2005, 2011 und 2012. Peter Hickman wurde Zweiter, David Johnson komplettiert als Dritter das Podium.
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