Unter der spanischen Sonne begann das Saisonfinale der MotoGP mit ihrem ersten Freien Training. Marc Marquez drehte früh auf, Titelrivale Andrea Dovizioso ließ aber nicht lange auf sich warten. Am Ende der Session lag Andrea Iannone mit einer 1:31.045 vorn, auf Rang zwei und drei landeten Miller und Pol Espargaro.

Die Platzierungen: Die erste Trainings-Session des finalen Wochenendes begann geschäftig. Alle Piloten begaben sich direkt auf die Strecke, um so viel wie möglich auf der Strecke zu haben. Das Hauptaugenmerk lag auf Titelanwärter Marc Marquez, der sich früh an die Spitze der Zeitnahme setzte und für lange Zeit auch dort blieb.

Zehn Minuten vor Ende des Trainings fuhr Miller eine 1:31.486 und wurde damit neuer Führender. Nach seinem Sturz übernahm dann Andrea Iannone die Führung in der Session und behielt sie bis zum Ablauf der Zeit. Zweiter wurde trotz seines Crashs Miller vor Pol Espargaro, Dovizioso und Marquez in den Top-5. Die Top-10 komplettierten Vinales, Zarco, Crutchlow, Kallio und Pedrosa. Valentino Rossi beendete die Session auf Rang 18.

Die Zwischenfälle: Pol Espargaro drängte Marquez kurz vor Ende der Session ziemlich weit von der Strecke, der WM-Anwärter konnte aber aufrecht bleiben und weiterfahren. Nur Augenblicke nach seiner Bestzeit stürzte Miller in Kurve sechs. In der letzten Trainingsminute erwischt es auch Alvaro Bautista in Kurve zwei. Beide Piloten blieben unverletzt.

Das Wetter: Das Wetter beim ersten Freien Training der MotoGP zeigte sich von seiner besten Seite. Die spanische Sonne kam hinter den Wolken hervor, die noch vereinzelt am Himmel hingen. Die Temperaturen lagen bei 12 Grad in der Luft.

Die Analyse: Marquez ließ schon im ersten Freien Training keine Zeit verstreichen und gab von Anfang an Vollgas. Der Repsol Honda-Pilot spürt offenbar den Druck, der beim Saisonfinale auf ihm lastet und versuchte deshalb, gleich seine Dominanz auszubauen. WM-Rivale Dovizioso ließ es etwas ruhiger angehen.