Der 31. August war kein guter Tag für die MotoGP. Denn neben Superstar Valentino Rossi brach sich auch KTMs Motorsportchef Pit Beirer Schien- und Wadenbein. Der Deutsche, der seit einem Motocross-Unfall querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt, stürzte nun beim Mountainbiken mit einem handgetriebenen Rad. Er wurde im oberösterreichischen Braunau operiert.

Beirer ist trotz seiner Querschnittslähmung sportlich höchst aktiv. Neben dem Radsport ist der Ex-Profi auch regelmäßig mit seinem Jetski unterwegs und fährt im Winter Ski. Für KTM ist Beirer als Motorsportchef rund um den Erdball unterwegs und beobachtet die Geschehnisse in allen Serien wie Motocross, Rallye oder dem Rundstreckenrennsport.

Mit dem MotoGP-Einstieg in dieser Saison erlebte Beirer seinen bisherigen Karrierehöhepunkt als KTM-Motorsportchef. Die Debütsaison der Österreicher läuft durchaus ordentlich. Mit bislang 34 Punkten liegt man nur elf beziehungsweise 19 Zähler hinter den Werksteams von Aprilia und Suzuki.