Auch in diesem Jahr steht das Traditions-Langstreckenrennen in Suzuka auf dem Plan. Vom 28. bis 30. Juli 2017 wird in Japan acht Stunden lang Gas gegeben. Und wie immer das ist Aufgebot an Zweirad-Prominenz immens. So verkündeten bereits Dominique Aegerter, Stefan Bradl und Jack Miller ihre Teilnahme.

Moto2-Pilot Aegerter verkündete am Mittwoch via Social Media, dass er mit dem werksunterstützten F.C.C. TSR Honda-Team teilnehmen würde. Es ist nicht der erste Start des Schweizers beim japanischen Klassiker. Bereits seit vielen Jahren geht Aegerter in den Suzuka an den Start. Mindestens einen Neuzugang wird er in seinem Team aber an die Seite gestellt bekommen.

Denn neben einem dritten Piloten, der ebenfalls ein ehemaliger MotoGP-Pilot sein wird, gibt Superbike-Pilot Stefan Bradl sein Debüt in Suzuka. Das verriet Aegerter ebenfalls in seinem Social Media-Posting. Von Bradl selbst gibt es zu diesem Thema noch keine Äußerung.

Noch ein Debüt: Jack Miller in Suzuka

Doch nicht nur der deutsche Superbike-Pilot feiert in diesem Sommer sein Langstrecken-Debüt. Mit Marc VDS-Pilot Jack Miller greift auch ein aktuell aktiver MotoGP-Fahrer ins Renngeschehen ein. Wie die britischen 'Bikesportnews' berichtete, wird der Australier mit dem MuSASHi RT HARC-PRO-Team an den Start gehen. Seine Teamkollegen werden Moto2-Pilot Takaaki Nakagami und HRC-Testfahrer Takumi Takahashi.

Miller ist, genau wie Bradl, noch nie bei dem Langstrecken-Rennen unterwegs gewesen. "Ich bin sehr aufgeregt, das erste Mal in Suzuka zu fahren", erklärt Miller. "Und das auch noch in einem so konkurrenzfähigen Team wie diesem. Sein Teamkollege Nakagami konnte im Jahr 2010 bereits einen Sieg in Suzuka einfahren, Takahashi bereits drei. Neben dem Sieg im Jahr 2010, als Takahashi und Nakagami in einem Team zum Sieg fuhren, brillierte der Honda-Testfahrter auch in den Jahren 2013 und 2014 an der Seite der Superbike-Piloten Michael van der Mark und Leon Haslam.

Damit kann sich Miller auf zwei erfahrene Teamkollegen stützen, die sich den ein oder anderen Rat für den Langstrecken-Rookie parat haben. "Langstrecken-Rennen sind anders als alle anderen Straßen-Rennen, das ist eine tolle Chance für mich", ist sich Miller sicher. Sein Ziel ist es, mit dem Team um den Sieg zu kämpfen. "Es wird ein taffes Rennen, mit einem sehr talentierten und konkurrenzfähigen Team."