Andrea Iannone wird in Motegi erneut nicht am Start stehen. Der Italiener befindet sich nach seiner Rückenverletzung auf dem Weg der Besserung, wird aber dennoch eine weitere Woche Rennpause einlegen, wie Ducati am Montag in einer Aussendung mitteilt. Auf den Einsatz eines Ersatzfahrers verzichtet man, weshalb Andrea Dovizioso beim Japan-GP Ducatis Ein-Mann-Team bilden wird.

Iannone war im ersten MotoGP-Training in Misano gestürzt und hatte sich dabei den dritten Brustwirbel gebrochen. Eine gefährliche Verletzung, die bei einem neuerlichen Sturz auf die gleiche Stelle bis zu einer Querschnittslähmung führen kann. Daher wurde Iannone für das komplette Rennwochenende in Misano für nicht fit erklärt.

Verletzung heilt, aber nicht schnell genug

Bereits zwei Wochen später versuchte es Iannone in Aragon erneut, musste aber nach nur einem Training aufgeben. "Ich bekam nach drei bis vier Runden sehr große Schmerzen. Ich habe zudem bemerkt, dass meine körperliche Kraft nicht bei einhundert Prozent ist", gab er damals zu Protokoll.

Nun verpasst Iannone mit Motegi bereits das dritte Rennen in Folge, doch die Verlängerung der Rennpause ist wohl überlegt, wie Ducati per Aussendung erklärt: "Eine Reihe medizinischer Checks hat ergeben, dass die Verknöcherung des T3-Wirbels gut voran schreitet. Dennoch hat Iannones Arzt ihn angewiesen, noch ein paar Tage zu warten, bis die Fraktur komplett verheilt ist."

Nach einer Absprache mit seinem Team habe sich Iannone deshalb gegen einen Start in Motegi entschieden. Beim Rennen auf Phillip Island will der Italiener aber wieder dabei sein.