Es sollte ein denkwürdiger Tag werden. Jorge Lorenzo kehrte nach dem gewonnenen WM-Titel zum ersten Mal als dreifacher MotoGP-Champion in seine Heimat Mallorca zurück. Der 28-Jährige wurde bereits am Flughafen empfangen und sollte mit einer Yamaha R1 eine Karawane von Hunderten von Motorradfahrern in die Innenstadt von Palma de Mallorca anführen. Doch noch bevor der Mallorquiner losfahren konnte, fing seine Maschine an zu qualmen und verletzte ihn an der Wade.

Das Problem soll ein gebrochener Kühlerschlauch gewesen sein, aus dem Flüssigkeit austrat und den Weltmeister an der Wade verbrannte. Natürlich brachte sich Lorenzo sofort in Sicherheit, konnte eine leichte Verbrennung allerdings nicht verhindern.

Gefährlich ist diese für Lorenzo allerdings nicht. Der Mallorquiner kehrte zum Flughafen zurück, wo man ihn mit einer Bandage versorgte. Die Fahrt in die Innenstadt trat er dann allerdings doch mit dem Auto an. "Ich bin in Assen mit einem frisch operierten Schlüsselbein gefahren", scherzt der Weltmeister. "Das ist doch gar nichts."

Nach den Zwischenfällen schaffte es Lorenzo ohne weitere Probleme in die Innenstadt, wo er auf dem Balkon des "Consolato del Mare" mit Freunden, Familie und seinen zahlreichen Fans feierte. Außerdem zeigte er seinen nunmehr dritten MotoGP-Pokal und erhielt die spanische Verdienstmedaille für seine herausragenden sportlichen Leistungen.