Mehr als seine Woche liegt nun hinter den Geschehnissen auf dem Sepang International Circuit. Trotzdem ist der Zwischenfall von Valentino Rossi und Marc Marquez noch lange nicht geklärt. Nachdem die Fahrer direkt nach dem Rennen ihre Meinungen bei der Rennleitung und vor den Medien preisgegeben haben, legen nun die Werke nach. HRC-Vizechef Shuhei Nakamoto erklärte am Montag, das Marquez aufgrund des Trittes seitens Rossi gestürzt war. Gegen diese Vorwürfe setzte man sich bei Yamaha nun zu Wehr, indem man ebenfalls ein Statement veröffentlichte.

Das offizielle Yamaha-Statement:

Wir beziehen und auf die Pressemitteilung des Repsol Media Service vom Sonntag, den 25. Oktober 2015 mit dem Titel "Pedrosa gewinnt und Marquez stürzt nach unsportlichem Tritt von Rossi", sowie auf die Pressemitteilung der Honda Racing Corporation vom Montag, den 2. November mit dem Titel "Q&A mit Shuhei Nakamoto, HRC Vize-Präsident".

Yamaha würde gerne seine Uneinigkeit mit den Worten, die verwendet wurden, um die Ereignisse zwischen den Fahrern Valentino Rossi und Marc Marquez ausdrücken.

Beide Pressemitteilungen beinhalteten Worte, die Valentino Rossi beschuldigten, gegen das Motorrad von Marc Marquez getreten zu haben. Dies wurde von den Untersuchungen der Rennleitung jedoch nicht bewiesen.

Deshalb weisen wir die Worte, die in diesen veröffentlichten Statements gewählt wurden, zurück, da sie nicht mit dem Befund der Rennleitung übereinstimmen.

Yamaha möchte sich auf keine weiteren Diskussionen in dieser unglücklichen Angelegenheit einlassen. Unser Wunsch ist es, die MotoGP-Saison 2015 auf dem bestmöglichen Weg zu beenden.

Wir gehen mit der klaren Intention nach Valencia, unser Bestes zu geben, um ein hoffentlich unvergessliches Finalrennen zu gewinnen, an dem alle Fahrer und Teams mit einer vorbildlichen sportlichen Manier teilnehmen, von der die höchste Kategorie des Motorrad-Sportes profitieren kann.