Marc Marquez (Repsol Honda, 1.): "Die Runde war nicht perfekt, aber trotzdem sehr schnell. Die perfekte Runde wird es leider nie geben und in meinem finalen Umlauf hatte ich einen Fehler in Turn 4. Allerdings bedeutet ans Limit zu gehen immer auch, fehleranfällig zu werden. Die Pole Position bedeutet hier sehr viel, weil es nach Kurve eins sehr schnelle Richtungswechsel gibt. Da sollte man am besten schon vorne sein."

Jorge Lorenzo (Yamaha, 2.): "Ich bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz. Mit beiden Reifensätzen habe ich alles gegeben und alles rausgeholt. Eigentlich war mein erster Run sehr stark, aber dann war ich nur Dritter. Ich war sehr überrascht vom Niveau und von der Stärke der Honda und musste dann noch viel mehr pushen."

Dani Pedrosa (Repsol Honda, 3.): "Es ist kein Geheimnis, dass Marc und Jorge bislang schneller waren als ich an diesem Wochenende, vor allem auf gebrauchten Reifen. Beide haben schon in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie hier kaum zu bändigen sind. Im Rennen muss da schon einiges passieren, dass ich ihnen beikommen kann."

Valentino Rossi weiß, wie schwer die Aufgabe am Sonntag wird, Foto: Yamaha
Valentino Rossi weiß, wie schwer die Aufgabe am Sonntag wird, Foto: Yamaha

Valentino Rossi (Yamaha, 4.): "Wenn ich unter den Top-Five bin, ist das für mich in Ordnung. In Brünn war ich Dritter und hier jetzt Vierter. Aktuell bin ich mit meinem Qualifyings also zufrieden. Es ist aber auch ein großes Strategiespiel. Man muss genau berechnen, wann man auf die Strecke geht und wo man sich positioniert. Man muss am richtigen Ort sein und braucht gleichzeitig auch ein wenig Glück."

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 5.): "Es ist lange her, dass ich mich nach einem Qualifying so gut gefühlt habe. Die Session verlief toll und ich hatte auf neuen Reifen guten Grip und war daher richtig konkurrenzfähig. Die ersten fünf bis sieben Rennen werden morgen vorentscheidend für einen positiven Ausgang sein."

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 6.): "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Startplatz. Wir haben genau das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten und es war sehr wichtig, die Ducatis hinter und zu lassen. Die sind zwar auf den Geraden schnell, aber in den Kurven langsamer als wir. Da halten sie uns eher auf. Ich will morgen meinen Platz zumindest verteidigen."

Scott Redding (Marc VDS Honda, 7.): "Ich fühle mich sehr stark. Ich konnte ich in beiden Stints an Marquez hängen und das tat mir gut. Folgen konnte ich ihm natürlich nicht ganz, denn ich war bereits am absoluten Limit und er legte immer noch eine Sekunde pro Runde drauf. Unsere Rennpace ist nicht zu schlecht."

Smith, Redding, Crutchlow - die britischen Fahrer starten unmittelbar hintereinander, Foto: MarcVDS
Smith, Redding, Crutchlow - die britischen Fahrer starten unmittelbar hintereinander, Foto: MarcVDS

Cal Crutchlow (LCR Honda, 8.): "Ein gutes Qualifying! Ich war auf dieser Strecke eigentlich noch nie richtig stark, aber heute gelang mir die schnellste Runde, die ich hier je gefahren bin in sechs Jahren MotoGP. Ich bin mit meiner Rundenzeit daher sehr zufrieden."

Andrea Iannone (Ducati, 9.): "Wir haben hier nicht genug Grip und ich finde, wir kommen mit den Bodenwellen nicht besonders gut klar. Ich spüre sie auf dem Bike wirklich stark, aber im Moment ist unsere Situation eben so. Ich werde mit meinem Team unser Bestes versuchen, um mit dieser Lage umzugehen."

Aleix Espargaro (Suzuki, 10.): "Ich bin zufrieden, es lief viel besser als bei den letzten Rennen. Ich hätte erwartet, im Qualifying viel schneller zu sein. Aber ich habe mein Bestes versucht und wirklich hart gepusht, aber keine Ahnung, ich hatte viele Vibrationen am Hinterreifen und konnte mich nicht verbessern."

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 11.): "Wir haben hart gearbeitet und viele Probleme gelöst, vor allem beim Anbremsen. Der Sieg in Q1 war eine sehr große Genugtuung. Ob ich mich noch verbessern kann? Ich denke, wir sind schon sehr nahe am absoluten Limit. Daher wird es schwer, mich noch zu verbessern."

Ducati hat in Silverstone echte Probleme, Foto: Ducati
Ducati hat in Silverstone echte Probleme, Foto: Ducati

Andrea Dovizioso (Ducati, 12.): "Hier ist es ein Desaster, aus der vierten Reihe zu starten, egal ob es morgen regnet oder trocken bleibt. Wir sind nicht so viel schlechter als die Spitze, aber ich befürchte, dass wir das im Rennen nun nicht mehr demonstrieren können. Die Temperatur wird morgen über die Reifenwahl entscheiden."

Maverick Vinales (Suzuki, 13.): "Wir haben kein Setup gefunden. Das ist so schwierig mit unserem Bike und wir wissen nicht warum. Brünn war so gut für das Bike, trotz der Geraden. Hier haben wir viele Probleme mit dem Grip, wir haben überhaupt keinen Grip gefunden. Aber trotzdem müssen wir weiter arbeiten und unser Bestes geben. Wir wissen, dass wir viel Potenzial in einigen Bereichen haben, und in anderen müssen wir weiter arbeiten."

Stefan Bradl (Aprilia, 14.): "Es war ein gutes Qualifying. Ich bin zufrieden, weil es auch die bisher beste Startposition für Aprilia ist. Mir ist wie schon in Brünn eine gute Runde gelungen. Ich bin mit dem Motorrad schnell, wenn ich es mit neuen Reifen richtiggehend ausquetschen kann. Das gelingt mir sehr gut."

Loris Baz (Forward Yamaha, 15.): "Es war ein großartiges Wochenende bislang. Ich hatte nach dem dritten Training ein gutes Gefühl und eine gute Pace. Leider habe ich auf meiner schnellsten Runde einen kleinen Fehler gemacht. Dennoch hat es zum ersten Mal zur Open-Pole gereicht."

Bradl start in Silverstone aus der fünften Reihe, Foto: Aprilia
Bradl start in Silverstone aus der fünften Reihe, Foto: Aprilia

Jack Miller (LCR Honda, 16.): "Auf meiner schnellsten Runde bin ich auf den Verkehr aufgelaufen. Das ist schade, dennoch fühle ich mich in Silverstone bislang sehr wohl und das Motorrad funktioniert gut. Das größte Problem ist das mangelnde Gefühl für die Front."

Hector Barbera (Avintia Ducati, 17.): "Um ehrlich zu sein, fällt es uns hier schwerer als erwartet. Aber das scheint alle Ducatis zu betreffen und ich konnte immerhin Petrucci hinter mir lassen. Die Rundenzeiten von Baz, Miller und mir sehen ähnlich aus. Das dürfte also morgen eine schöne Kampfgruppe werden."

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 18.): "Ich bin sehr enttäuscht. Gestern hatte ich mir große Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis gemacht. Wir liegen weit hinter den besten Rundenzeiten zurück und auch die Rennpace sieht leider nicht allzu gut aus."

Eugene Laverty (Aspar Honda, 19.): noch nicht vorhanden

Alvaro Bautista (Aprilia, 20.): "Nach den Änderungen in den Trainings fühlte ich mich eigentlich ziemlich wohl und konnte angefahrenen Reifen eine gute Pace halten. Dieser Fokus auf die Renndistanz war wahrscheinlich Schuld daran, dass es auf der schnellen Runde einfach nicht gereicht hat."

Nicky Hayden (Aspar Honda, 21.): noch nicht vorhanden

Mike Di Meglio (Avintia Ducati, 22.): "Diese Strecke ist schwierig und zeigt uns eiskalt die Schwächen unseres Motorrads auf. Es verhält sich auf der kompletten Runde sehr nervös und ist in den Kurven sehr schwer umzulegen. Wir können am Scheitelpunkt einfach den Gashahn nicht voll aufmachen."

Claudio Corti (Forward Yamaha, 23.): "Ich bin nach dem Qualifying glücklich und optimistisch. Auf meinem letzten Versuch unterlief mit in Turn 13 ein Fehler. Aber es macht mir endlich Spaß, die Forward-Yamaha zu pilotieren."