Fast jeder Fahrer im Feld der MotoGP hat früher oder später in der Saison einen Heim-Grand-Prix. Für Tech3-Pilot Bradley Smith ist es das kommende Wochenende in Silverstone. In Oxford geboren, liegt Smiths Heimat nur unweit der Strecke entfernt, die auch den Beinamen "Home of British Motorsport" trägt.

Smith liegt momentan auf dem fünften WM-Rang und ist damit der beste Fahrer ohne direkte Werksunterstützung. Die Vorfreude, vor heimischem Publikum zu fahren, ist natürlich groß. "Dieses Wochenende wir eines meiner Highlights des Jahres, weil vor den fantastischen Fans zu Hause in Silverstone fahren werde", freu sich der Brite. "Ich bin sehr aufregt auf das Rennen am Sonntag und werde natürlich nicht weniger als 110% geben, um ein gutes Ergebnis einzufahren."

Noch ein Jahr

Smith hat jedoch noch einen weiteren Grund zur Freude. Das Tech3-Tech hat nun offiziell bestätigt, dass auch Smith seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. "Natürlich bin ich sehr zufrieden, meine Reise mit Tech3 fortzuführen. Es ist fantastisch, dass ich den Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert habe", sagt Smith. "Es ist schon unser sechstes Jahr zusammen und ich muss sagen, dass es besonders schon ist, dem Team die Ergebnisse und Leistungen zu bringen, die sie im Moment verdienen."

Für die guten Ergebnisse im Team ist Smith im Moment größtenteils zuständig, da sein Teamkollege Pol Espargaro zwar seinen Deal bereits vor ihm verlängert hat, aber in dieser Saison mit Problemen zu kämpfen hat. Während er in seiner Rookie-Saison in der Gesamtwertung Sechster wurde und damit seinen Teamkollegen schlug, liegt er bisher auf dem achten Platz, hinter Smith.

In der Vergangenheit sah es für den jüngeren Espargaro allerdings vielversprechend aus. "Ich habe gute Erinnerungen an die britische Strecke, zum Beispiel den Sieg in der Moto2 2012 oder einen zweiten Platz in der 125er-Klasse 2010." Im letzten Jahr landete Espargaro in Silverstone auf dem sechsten Platz, während Lokalmatador Smith nach einem Reifenwechsel mitten im Rennen nur 22. wurde.