Der Grand Prix der Niederlande verlief für Suzuki ziemlich enttäuschend. Aleix Espargaro und Maverick Vinales belegten die Ränge neun und zehn. Mit der Pace von Yamaha, Honda oder Ducati konnten sie im Rennen nie mithalten. Der Grund für den Mangel an Performance war ein altbekannter. Der GSX-RR mangelt es nach wie vor an Motorleistung.

"Das Rennen war ziemlich frustrierend. Wir verlieren immer noch extrem beim Beschleunigen. Das ist auf einem so engen Kurs wie Assen ein großes Problem", erläuterte Espargaro das Problem. "Bremsen und die Kurvenfahrt sind mit unserem guten Chassis ziemlich einfach, aber durch die schlechte Beschleunigung ist es schwierig." Dennoch versuchte der Katalane im Rennen alles, sogar nach einer schlechten Anfangsphase gab er nicht auf: "Schon am Start habe ich viele Positionen verloren und musste im Mittelfeld viel kämpfen um den Anschluss nicht zu verlieren. Ich habe in den ersten Runden voll gepusht, aber gegen Halbzeit des Rennens habe ich dann eingesehen, dass es unmöglich war um Spitzenpositionen zu kämpfen und mich einfach darauf konzentriert, Punkte zu holen."

Weiter hinten in der Ergebnisliste klassiert aber dennoch deutlich zufriedener war der zehntplatzierte Maverick Vinales. "Abgesehen vom Ergebnis war das wohl eines meiner besten Rennen bisher", meinte der MotoGP-Rookie. "In Barcelona beispielsweise sind ja viele Fahrer vor mir gestürzt, während es hier ein echtes Rennen war. Meine Pace war eigentlich gut und ich bin den Spitzenfahrern nähergekommen was das Handling, Bremsen und die Richtungswechsel betrifft."

Doch auch Vinales beklagte dieselben Schwächen wie sein Teamkollege. "Das ist eine Stop-and-Go-Strecke mit Beschleunigungsabschnitten vom ersten bis zum sechsten Gang. Uns war klar, dass wir da Probleme haben werden."