Andrea Iannone ist zurück. Nach drei durchwachsenen Trainings inklusive Fahrkarte für Q1 gelang ihm im vierten Training mit der Bestzeit ein Befreiungsschlag.

Die Platzierungen: Mit seiner schnellsten Zeit von 1:41.959 ist Iannone der einzige Fahrer, der im vierten Training die 42er-Marke knacken konnte. Hinter ihm platzierten sich beide Repsol-Hondas von Marc Marquez und Dani Pedrosa. Valentino Rossi erreichte die viertschnellste Zeit vor Andrea Dovizioso, Aleix Espargaro und Scott Redding. Jorge Lorenzo hielt sich als Achter vornehm zurück, lag aber immer noch vor Cal Crutchlow auf P9, Maverick Vinales auf P10 und Stefan Bradl auf P11.

Karel Abraham musste einen bösen Highsider hinnehmen, Foto: AB Racing
Karel Abraham musste einen bösen Highsider hinnehmen, Foto: AB Racing

Die Zwischenfälle: Nach fünf Minuten legte Karel Abraham einen üblen Highsider am Ausgang von Turn vier hin. Der Tscheche konnte nach dem Unfall nicht aufstehen. Die Marshalls mussten ihn von der Stelle davontragen. Maverick Vinales verbremste sich in Kurve zehn und musste einen Umweg durch den Kies gehen, konnte sich dabei aber auf seiner Suzuki halten. Einen Ausrutscher leistete sich kurz vor Schluss Eugene Laverty. Der Ire blieb unverletzt.

Das Wetter: Wie schon am bisherigen Wochenende fanden die MotoGP-Fahrer auch im vierten Training wunderbare Bedingungen vor. Angenehme 26 Grad Celsius Lufttemperatur und 43 Grad auf der Strecke bei leichter Bewölkung sorgten dafür, dass Teams und Fahrer ungestört an ihren Settings arbeiten konnten.

Die Analyse: Nach den bärenstarken Leistungen in den ersten drei Trainings fällt Suzuki nun ein bisschen zurück. Einmaliger Ausrutscher oder ein erstes Indiz auf eine im Vergleich zur Konkurrenz schwächere Rennpace? Honda meldet sich mit seinen Werksfahrern wieder zurück an der Spitze, Rossi ist in Lauerstellung. Ein kleines Fragezeichen steht immer noch hinter der Leistungsfähigkeit Ducatis in Barcelona.