In der Fabrik im japanischen Hammamatsu haben die Ingenieure neue Motoren- und Chassis-Teile entwickelt die es dem Team ermöglichen sollen, weiter auf die führenden Teams von Honda und Yamaha aufzuholen. Eine besondere Hoffnung legt das Team auf die neuesten Entwicklungen von Reifenpartner Bridgestone, die zusammen mit Ducati und Kawasaki die Dominanz der französischen Konkurrenz von Michelin brechen wollen.

Die Strecke von Sepang ist eine ideale Teststrecke. Hier mischen sich schnelle, mittelschnelle und langsame Kurven mit langen Geraden. Natürlich kommt dem Teams auch das Wetter zu Gute, die Höchsttemperaturen werden 32 Grad betragen. Einziges Problem: es gibt immer mal wieder Gewitter in dieser Region. Doch können in dieser Situation auch die neuen Regeln getestet werden, denn die Rennen in der MotoGP-Klasse werden bei Regen nicht mehr abgebrochen.

In Sepang wird erstmals der neue Team-Manager Paul Denning anwesend sein. Mit dem Rizla Suzuki Team gewann der Brite die britische Superbike-Meisterschaft, nun soll der Erfolg in der MotoGP-Klasse Einzug halten. Ebenfalls neu im Team ist Tom O'Kane als Chefmechaniker von Kenny Roberts. "Ich bin schon ganz heiß auf die Testfahrten", so Roberts vor dem Abflug nach Malaysia. "Über den Winter habe ich hart gearbeitet, mein Ellbogen ist 100 Prozent in Ordnung und nun kann es richtig losgehen".

Sein Teamkollege John Hopkins fühlt sich ebenfalls fit. "Ich will einfach da 'raus und fahren. Ich bin gespannt auf das was Suzuki erreichen kann und ich weiss dass ich so gut wie die anderen Fahrer bin. Natürlich muss ich das weiterhin beweisen und dieser erste Test ist dazu eine passende Möglichkeit". Team-Manager Paul Denning ist noch ein wenig nervös. "Sepang ist enorm wichtig für das neu aufgestellte Team. Wir geben uns keinen Illusionen hin, wir haben noch einen weiten Weg bis wir Top-Resultate erzielen können. Doch die Ingenieure der GSV-R machen uns Hoffnung und wir sind bereit die Arbeit aufzunehmen".