Tech3-Pilot Bradley Smith musste sich im Qualifying zum Grand Prix von San Marino mit Rang neun begnügen. Nicht das Ergebnis, dass er sich gewünscht hatte: "Wenn ich ein Qualifying auf dem neunten Rang beende, dann bedeutet das auf jeden Fall, dass es nicht so gelaufen ist wie wir das geplant hatten. Der Start wird für unsere Leistung im Rennen entscheidend sein."

Der Brite hatte ein besseres Qualifying angestrebt. "Ich hätte gehofft, in der Startaufstellung etwas weiter vorne zu stehen, aber mein Gefühl war mit dem zweiten Reifen nicht mehr dasselbe. Ich verwende meinen ersten Reifen in Q2 immer, um auf Tempo zu kommen und mit dem zweiten fahre ich dann meine schnelle Runde. Nach dem Reifenwechsel hat sich das Motorrad aber nicht angenehm angefühlt und ich hätte in jeder Kurve fast einen Highsider produziert", ärgerte sich Smith.

Im Hinblick auf das Rennen dominieren bei ihm gemischte Gefühle: "Aufgrund der Charakteristik dieses Kurses wollte ich in den Top-6 sein, um eine gute Ausgangsposition für das Rennen zu haben. Was die Rennpace angeht, bin ich noch ein bisschen unsicher. Im vierten Freien Training bin ich auf alten Reifen gefahren und konnte 1:34er-Zeiten hinlegen, aber mit frischen Reifen ist es natürlich immer einfacher."

Smith ist klar, dass das Rennen ein hartes Stück Arbeit werden wird. "Es gibt noch ein paar Dinge, die wir im Warm Up ausprobieren können, aber ich bin jetzt mit dem Handling des Motorrads beim Bremsen auch schon ziemlich zufrieden, was in Misano sehr wichtig ist. Ich werde im Rennen aber auf jeden Fall viel Überholen müssen um dorthin zu kommen, wo ich hin will", meint er.