Zum Start des siebten MotoGP-Rennwochenendes herrschten über dem Circuit de Catalunya hochsommerliche Bedingungen, die den Piloten zur ersten Session eine perfekte Trainingsausgangslage verschafften. Aleix Espargaro schnappte sich in letzter Sekunde die Bestzeit und verdrängte Jorge Lorenzo damit von der Spitze auf Rang zwei. Andrea Iannone eroberte Position drei.

Die Platzierungen: Aleix Espargaro legte auf seiner letzten Runde eine Bestzeit von 1:41.672 Minuten vor und deklassierte damit die Konkurrenten locker. Lorenzo konnte nicht mehr antworten und landete 0.729 Sekunden hinter seinem Landsmann, während Iannone 0.739 Sekunden verlor. Valentino Rossi sicherte sich den vierten Platz, nur wenige Zehntelsekunden vor Stefan Bradl. Dani Pedrosa belegte Rang sechs, während Marc Marquez zu Beginn lediglich auf Rang sieben ankam und 1.070 Sekunden auf Lorenzo verlor.

Alvaro Bautista sicherte sich den achten Platz. Yonny Hernandez und Pol Espargaro komplettierten die Top-10. Andrea Dovizioso kam lediglich auf Position elf an. Michele Pirro, der an diesem Wochenende erneut mit einer Wildcard antritt, folgte auf zwölf. Bradley Smith, Karel Abraham und Cal Crutchlow sicherten sich die letzten Plätze unter den besten 15. Scott Redding, Nicky Hayden, Colin Edwards, Hector Barbera und Michael Laverty folgten.

Die Zwischenfälle: Pol Espargaro kam wenige Minuten vor Sessionende von der Strecke ab und musste durch den Kies. Iannone stürzte nur wenige Minuten später. Der Italiener kam unverletzt davon, schrottete aber seine Pramac Ducati.

Das Wetter: Bei 27 Grad Lufttemperatur und 37 Grad Celsius auf dem katalanischen Asphalt herrschten zum Start der Moto3-Piloten in das siebte Rennwochenende der Saison optimale Bedingungen. Der Wind wehte kaum spürbar, während die Sonne den Asphalt und die Luft weiter erhitzte.

Die Analyse: Lorenzo will an diesem Wochenende unbedingt beweisen, dass er der Herr im Ring ist - besonders auf seiner Heimstrecke. Doch das wollen auch viele andere auf heimischem Terrain. Noch liegen die Rundenzeiten allerdings weit hinter der Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Marquez kommt erst langsam in Fahrt.