In den MotoGP-Rennen finden die MotoGP-Fahrer nicht das Grip-Level aus den Trainings vor. Das macht das Fahren am Limit im Rennen schwieriger für alle Piloten. Ein Erklärungsansatz könnte im Zeitplan am Rennwochenende liegen. Während am Freitag und Samstag die MotoGP-Piloten jeweils zwischen der Moto3 und der Moto2 ihre Trainingssessions absolvieren, starten sie am Sonntag als letztes ihr Rennen.

Angesprochen auf einen Wechsel des Zeitplans reagiert Ducati-Werkspilot Andrea

Dovizioso bei Crash.net zwiegespalten: "Das kann ein wirklich interessanter Test sein. Aber ich weiß nicht, ob sie mit dem Wechsel glücklich wären. Und natürlich ist es (das Grip-Level) für jeden gleich." Erklären kann sich der Italiener den Unterschied zwischen Training und Rennen aber nicht: "Ich weiß nicht, ob es am Gummi der Dunlop-Reifen nach den Moto3- und Moto2-Rennen liegt, oder ob es dafür eine andere Begründung gibt. Aber im Training haben wir immer mehr Grip als im Rennen."

Wie sich das für die Piloten auswirkt, schildert Dovizioso: "Es geht nicht um den Drop in der Reifen-Performance, denn der Grip ist sowieso von der ersten Kurve an geringer. Damit können wir nicht mit der gleichen Intensität, dem gleichen Druck in die Kurve hinein bremsen, weil die Front sofort am Limit ist." Das zweite freie Training am Freitag, das Qualifying am Samstag und das Rennen am Sonntag starten jeweils um 14 Uhr.