Die einen hoffen, die anderen bangen, aber alle werden morgen um die Mittagszeit in den Himmel starren. Über Brünn hängt für Sonntag das Damoklesschwert eines Regenrennens - ein Umstand der traditionell den Piloten in den vorderen Reihen Sorgen bereitet. "Wir hatten das ganze Wochenende trockene Bedingungen, deshalb wäre es das beste und sicherste für alle, wenn es auch am Sonntag nicht zu regnen beginnt", meinte Polesitter Cal Crutchlow nach dem Qualifying.

Marc Marquez - in der Startaufstellung auf P3 - pflichtete dem Briten bei: "Ich würde ein trockenes Rennen in jedem Fall bevorzugen. Im Nassen weiß man nie, was passiert, auch wenn es für alle gleich ist." Um das Befürworter-Trio in der ersten Startreihe komplett zu machen, meinte auch Alvaro Bautista selbstredend: "Wenn du vorne stehst, hoffst du immer auf gute Bedingungen."

Stefan Bradl hingegen sieht Regen fast schon als so etwas wie die letzte Hoffnung, nachdem er wegen Gripproblemen nur Startplatz acht herausfahren konnte. "Das Einzige, was uns noch nach vorne spülen könnte, wäre Regen", meinte er nach dem Qualifying. Auch Nicky Hayden - längst desillusioniert, was die Qualitäten seiner Desmosedici GP13 betrifft - scherzte: "Vielleicht zeigt der Regen endlich einmal die Stärke der Ducati."