Danilo Petrucci erlebte in Indianapolis ein Rennen zum Vergessen. Von Startplatz 14 hatte er sich ein deutlich besseres Ergebnis als Rang 17 versprochen. Schuld waren die Reifen. Lange überlegte der Italiener, welche Mischung die bessere sei, am Ende fand er sich fast alleine auf weiter Flur mit einem weichen Hinterreifen. "Der weiche Hinterreifen war nicht die richtige Wahl, verbunden mit dem heißen Wetter wurde das ein blasses Rennen", war Petrucci enttäuscht, der daraus immerhin seine Lehren ziehen konnte. Mit dieser Reifenwahl erhoffte sich der Italiener zumindest in der Anfangsphase des Rennens einen Vorteil, musste dann aber schnell erkennen, dass auch diese Hoffnung nicht eintrat. "Für Brünn weiß ich nicht, was ich erwarten soll. Ich hoffe, sofort ein gutes Gefühl zu haben und nicht nur auf eine Runde konkurrenzfähig zu sein."

Für Teamkollege Lukas Pesek verlief der Tag noch weniger erfreulich. Ohnehin nur auf P22 am Start, kam der Tscheche nicht richtig los, da die Traktionskontrolle nicht funktionierte. "Damit fand ich mich alleine am Ende des Feldes wieder", war Pesek enttäuscht. Es sollte aber noch schlimmer kommen, denn nach einer Weile war sein Sehvermögen gestört und das Weiterfahren fiel schwer. "Augenscheinlich baute ich körperlich ab und um weitere Risiken zu vermeiden, beendete ich das Rennen vorzeitig", erklärte der Tscheche. Bei seinem Heimrennen in der kommenden Woche in Brünn soll es nun wieder bergauf gehen, denn Pesek möchte seinen Fans ein gutes Resultat bieten.