Randy de Puniet testete in Motegi, Barcelona und Aragon bereits die Suzuki und hofft, 2014 einen festen Platz zu bekommen. Nun kommen die Japaner aber erst 2015 in die MotoGP zurück. "Wir haben noch nicht mit ihm gesprochen, aber er ist eine ernste Option für uns. Es wäre gut, etwas Stabilität zu haben. Er kennt das Bike und leistet gute Arbeit", sagte Suzuki Test-Teamchef Davide Brivio bei MCN. "Randy wäre schon im nächsten Jahr interessant für uns gewesen, wenn wir gefahren wären, denn er leistet wirklich gute Arbeit für unsere Entwicklung."

Für die Entwicklung von Suzukis 1000ccm Maschine wird allerdings auch ein anderer Aspekt wichtig: der neue 20-Liter-Tank. Momentan fährt das Testbike der Japaner noch mit einem 21-Liter-Tank und Mitsubishi Elektronik. Ab 2015 muss Suzuki dann Magneti Marelli Hardware nutzen und diese mit den neuen Tankregeln in Einklang bringen. "Das Magneti Marelli Material kam erst im Werk an und deshalb beginnt die Elektronik-Abteilung damit, sich es erst einmal anzusehen und zu verstehen. Der Plan ist, ab Herbst mit diesem System zu fahren", erklärte Brivio.

Der Italiener meinte zudem, dass auch die Mitsubishi Elektronik auf einem guten Niveau sei. "Suzuki hat Erfahrung mit Elektronik-Strategien und nun ist es die Aufgabe, diese auf den neuen ECU anzuwenden. Wir müssen Erfahrungen sammeln, denn wir haben mit dieser 1000er keine Erfahrungen und es wird keine leichte Aufgabe. Der Spritverbrauch ist für alle eine Herausforderung. Soweit ich weiß, haben schon jetzt einige Bikes Probleme, mit 21 Litern im Ziel anzukommen, ein Liter weniger wird also interessant."