Suzuki nimmt auf seinem Weg zurück in die MotoGP allmählich Fahrt auf. Zuletzt wurde das Motorrad von Randy de Puniet in Barcelona erstmals öffentlich getestet, mittlerweile ist auch die künftig verpflichtende Einheitselektronik beim japanischen Werksteam eingetroffen. "Das Equipment von Magneti Marelli ist vor kurzem in unserer Fabrik angekommen und die Elektronikabteilung nimmt das jetzt einmal genau unter die Lupe", sagt Projekt-Chef Davide Brivio gegenüber Motorcycle-News. "Wir wollen das System ab Herbst auch einsetzen."

Davor muss man sich mit den Gegebenheiten aber zuerst vertraut machen. "Suzuki hat Erfahrung auf diesem Sektor, die wir jetzt in die ECU transferieren müssen. Es wird aber nicht einfach, da wir mit den 1000cc-Maschinen noch nicht gearbeitet haben und das nicht einfach wird", führte der Italiener aus, der sich sicher ist: "Die Spriteffizienz dürfte für jeden Bewerber die größte Herausforderung werden."

Demnach würde die Einschränkung der Spritmenge für alle Teams, die eine eigene Software für ECU verwenden wollen, schon einigen bestehenden Mannschaften zusetzen. "Soweit ich weiß, gibt es bei einigen Motorrädern schon Probleme, dass sie mit 21 Litern ins Ziel kommen. Mit einem Liter weniger wird das noch interessanter", so Brivio, der mit Suzuki 2015 in die MotoGP einsteigen wird.