Nach seinem Sturz im Grand Prix von Katalonien verliefen die Testfahrten am Montag für Cal Crutchlow besser. Der Tech-3-Pilot konzentrierte sich dabei vor allem darauf, sein Feeling für ein Bike mit vollem Tank zu verbessern, und kam auf eine Bestzeit von 1:42.462 Minuten. Crutchlow testete auch einen überarbeiteten Rahmen für seine M1, der zwar zusätzliche Stabilität beim Bremsen brachte, den der Brite aber dennoch in Assen nicht verwenden wird.

"Der neue Rahmen funktionierte zwar beim Anbremsen sehr gut, insgesamt fühlte ich mich aber nicht besonders wohl damit. Am Ende des Tages ging ich noch einmal mit dem alten Chassis raus und es funktionierte sehr gut, deshalb werde ich auch beim nächsten Rennen damit fahren", erklärte Crutchlow seine Entscheidung.

Bradley Smiths Testtag war relativ kurz. Er fuhr nur zwei Stunden am Vormittag und machte sich zu Mittag auf den Weg in das Krankenhaus von Barcelona, wo er am Abend zwei Operationen an seiner linken Hand und dem Handgelenk über sich ergehen lassen muss. Smith fuhr zwar am Sonntag im Grand Prix von Katalonien mit Rang sechs zu seinem besten Karriereresultat, hatte dabei aber starke Schmerzen und entschied sich deshalb für einen schnellstmöglichen Eingriff: "Es ist besser, so etwas schnell zu behandeln. Vor allem weil bald Strecken mit vielen Linkskurven wie der Sachsenring oder Laguna Seca folgen, wo ich sicher Probleme bekommen hätte. Der Knochen wird jetzt stabilisiert und ich sollte bald wieder schmerzfrei fahren können."