Für Aspar endete das Qualifying in Le Mans auf den Plätzen elf und zwölf. Damit ließen Aleix Espargaro und Randy de Puniet die beiden Ducati-Jungs von Pramac auf ihren Prototypen hinter sich. Die Freude darüber war beim Spanier freilich groß. "Ich bin wieder einmal bester CRT-Pilot, aber um ehrlich zu sein, war das heute richtig harte Arbeit, schnelle Rundenzeiten zu fahren. Auf der kalten Strecke bekommt man nur schwer ein gutes Gefühl und das Setup muss hier auch an die wechselhaften Bedingungen angepasst werden", schildert Espargaro die besonderen Herausforderungen des Bugatti Circuit.

"Im Q1 hatten wir einen schwierigen Moment, da ich auf meinen beiden Motorrädern unterschiedliche Chassis-Einstellungen fahre", führt der Spanier aus. "Aber im Q2 konnte ich meine Rundenzeit drücken, deshalb bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Beide Bikes sind gut abgestimmt, mal sehen, welches wir im Rennen einsetzen werden. Ich muss mich aber vor Randy in Acht nehmen."

Der Franzose landete bei seinem Heimspiel nur einen Startplatz hinter Espargaro. "Leider konnte ich im Q2 meine Q1-Zeit nicht toppen", ärgerte sich de Puniet. "Aber meine Rundenzeiten liegen in etwa im Bereich von Aleix und wir starten gemeinsam aus einer Reihe. Wir haben also einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und ich bin nun zuversichtlicher. Es ist das erste Wochenende, wo von Beginn an alles gut lief. Ein gutes Resultat wäre wichtig, um in der Meisterschaft endlich richtig durchstarten zu können."