Dani Pedrosa schloss Tag eins in Le Mans als Schnellster ab. "In den heutigen Trainingssessions war es am wichtigsten, die Reifen zu testen und das Beste aus der trockenen Zeit auf der Strecke herauszuholen, denn hier hat man normalerweise kaum eine Möglichkeit dazu", erklärte der Spanier. So habe der Honda-Pilot versucht, so lange wie möglich auf der trockenen Strecke zu bleiben und so viele Informationen wie möglich zu sammeln.

"Wenn es morgen regnen sollte, dann hat man dazu keine Chance mehr", begründete Pedrosa. "Glücklicherweise hielt das Wetter heute durch und wir konnten einige positive Schritte machen, die sich im Rennen am Sonntag hoffentlich auszahlen werden." Auch Marc Marquez hofft, dass ihm die Zeit auf der Strecke am Freitag im Rennen weiterhilft. Schon immer habe sich der MotoGP-Rookie auf dem französischen Kurs wohlgefühlt. "Ich war heute von Anfang an schnell und fühlte mich wohl", sagte er.

In der ersten Session hatte Marquez noch ein paar Probleme, mit dem größeren Bike und dem schnelleren Tempo die Kurven richtig zu nehmen. "Ich hatte aber nicht viel Zeit zum Nachdenken. Am Nachmittag war ich ruhiger und es lief viel besser", schilderte der Spanier nach Platz zwei weiter. "Auf dieser Strecke geht es nur ums Beschleunigen und Bremsen, obwohl der letzte Sektor etwas gewundener ist und einige Kurven mehr aufweist. Es ist erst Freitag und wir haben noch immer viel Arbeit vor uns. Morgen wollen wir unsere Zeiten verbessern, wenn die Strecke trocken ist, allerdings ist Regen vorhergesagt. Mit etwas Glück werden wir am Sonntag eine trockene Strecke vorfinden und in der Lage sein, ein gutes Rennen zu fahren."