Nach einer spannenden Qualifikation zum Grand Prix von Spanien, starteten die MotoGP Piloten am Sonntagmorgen bei Sonnenschein auf dem Jerez Circuit mit dem 20 minütigen Warm-Up in den Rennsonntag. Marc Marquez schnappte Jorge Lorenzo in der Aufwärm-Session auf seiner vorletzten Runde die Bestzeit weg. Dani Pedrosa belegte Rang drei.

Die Platzierungen: Am Sonntagmorgen legte Marquez mit einer schnellsten Runde von 1:39.231 Minuten vor. Lorenzo folgte nur 0.218 Sekunden hinter seinem Landsmann. Wie der Mallorquiner am Samstag prophezeit hatte, waren die Rundenzeiten Schon im Warm-Up etwas langsamer, nachdem die Spitze am Samstag unter die 1:39er Marke kam. Pedrosa komplettierte die spanische Speerspitze.

Cal Crutchlow fuhr trotz Schmerzen an der Niere auf den vierten Rang und war einer der Wenigen, die noch unter einer halben Sekunde an der Spitze dranbleiben konnten. Nicky Hayden überraschte als Fünfter, verlor aber schon über acht Zehntel auf Marquez. Aleix Espargaro platzierte seine ART-Maschine auf Platz sechs und büßte nicht einmal eine Sekunde auf die Werks-Honda ein.

Stefan Bradl fuhr die siebtschnellste Runde und platzierte sich vor Valentino Rossi, der als Erster über eine Sekunde auf Marquez verlor. Alvaro Bautista und Bradley Smith komplettierten die Top-10. Andrea Dovizioso fuhr auf Position elf vor CRT-Pilot Hiroshi Aoyama. Randy de Puniet belegte Platz 13, gefolgt von Andrea Iannone und Michele Pirro.

Die Zwischenfälle: Nachdem in der Qualifikation am Samstag viele Piloten übers Vorderrad weggerutscht waren, ließen es die MotoGP Fahrer im Warm-Up ruhig angehen. Alle 20 Minuten verliefen ohne Zwischenfälle.

Das Wetter: Zum Beginn des MotoGP-Warm-Ups hatte die Sonne bereits ihre Wirkung gezeigt. Die Temperaturen lagen in der Luft bei 21 Grad, der Asphalt hatte sich schon auf 25 Grad erhitzt. Von Wind war noch immer so gut wie nichts zu spüren.

Die Analyse: Auch wenn sich schon in den Trainings, in Qualifikation und im Warm-Up abzeichnete, wer an der Spitze dabei ist, kommt es unter den heißen Bedingungen am Nachmittag in Jerez vor allem darauf an, die Reifen zu schonen. Im Rennen wird nicht unbedingt der gewinnen, der auf einer Runde schnell sind, sondern der Pilot, der das schwarze Gold am besten unter Kontrolle hat.