Valentino Rossi verlängerte nach dem Texas GP in Austin seinen Aufenthalt in den USA. Am Montag durfte er am Charlotte Motor Speedway den NASCAR-Boliden von Kyle Busch, der mit seinem Toyota Camry in der Nationwide Series antritt, für einige Runden testen.

"Es war toll einen Eindruck des Gefühls zu bekommen", sagte der neunfache Motorrad-Weltmeister. "Zu Beginn war es ein bisschen seltsam, weil es schwierig ist, das Auto gerade zu halten. Aber nach einigen Runden hatte ich das nötige Vertrauen und wurde schneller und schneller. Mit Kyle bin ich sehr gut ausgekommen, ich mag ihn und er konnte mir jede Menge Tipps geben."

Busch, der zuletzt drei Rennen in Folge gewann, ist mit den Leistungen seines Schülers zufrieden. "Er hat sich gut geschlagen. Er ist zwar etwas langsam in die Gänge gekommen, aber er hat sich mit jeder Runde gesteigert. Er konnte sogar einige konkurrenzfähige Runden drehen - damit hätte er es im Training sicher in die Top-15 der Nationwide Series geschafft. Für seinen ersten Start war das gut."

Rossi ist bekannt dafür, immer wieder mal Fahrzeuge mit vier Rädern zu testen. So bestritt er einst Testfahrten in einem F1-Boliden von Ferrari und schon mehrere Rallye-Einsätze.