Eskil Suter hat verneint, dass sein Unternehmen ein Aluminium-Chassis für Ducati entwickelt und baut. Es gab am Ende der abgelaufenen Saison einige Berichte, wonach Suter alternativ zum hauseigenen Ducati-Chassis selbst einen Rahmen baut, um so zu ermitteln, wo es Steigerungen geben könnte. Grund dafür war wohl, dass der Hersteller nach dem Wochenende in Misano Suter einen Motor zur Verfügung gestellt hat, doch der Schweizer hat betont, dass es keinen Vertrag gibt, wonach er ein Chassis fertigen soll.

Eine Kooperation zwischen den beiden Unternehmen gibt es aber schon einige Zeit und es kann sich durchaus mehr entwickeln. "Wir haben Input und Daten nach Italien geschickt, aber wir haben keinen Vertrag, um ein Chassis zu bauen. Wir haben bisher kein einziges Chassis-Teil gefertigt", sagte Suter laut Bikesportnews. "Wir warten auf weitere Informationen, aber zuletzt gab es einige Änderungen beim Management von Ducati."

Beziehung soll enger werden

Kupplungsteile, Radachsen, Kettenspanner und Schalthebel hat Suter bereits an Ducati geliefert und das Unternehmen ist bereit, alles zur Verfügung zu stellen, was gewünscht ist. "Es sollte die Absicht sein, die Beziehung und Zusammenarbeit mit uns zu stärken, aber welche Teile wir in Zukunft für Ducati machen, muss noch diskutiert werden."

Ein Vorteil von Suter ist, er hat bereits eine gute Arbeitsbeziehung mit Bernhard Gobmeier, der ab 2013 die Rennabteilung von Ducati leiten wird. Das könnte dafür sorgen, dass neue Projekte ins Laufen kommen. "Wir haben mit ihm eng am BMW-Chassis zusammengearbeitet, daher ist es gut für uns, wenn er zu Ducati geht. Es ist immer besser, wenn Leute an der Spitze eines Rennteams einen persönlich kennen."