Den Auftakt seines vorletzten Rennwochenendes mit Ducati beendete Valentino Rossi am Freitag auf Phillip Island mit dem achten Platz. Damit konnte er sich nur deswegen einigermaßen anfreunden, weil der Abstand zu Stefan Bradl und Alvaro Bautista vor sich nicht allzu groß war. Zusätzlich dazu ging es mit dem Setup ein wenig vorwärts, wobei es immer noch einiges zu tun gab. "Wir haben das Setup verbessert und ich konnte am Nachmittag um einiges schneller fahren als am Morgen", berichtete Rossi.

Auch auf gebrauchten Reifen konnte er ein paar gute Runden hinlegen, allerdings musste der Ducati-Pilot noch die richtige Balance für sein Motorrad finden. "Wir müssen morgen eine Balance finden, mit der ich gut in schnellen Kurven fahren kann, ohne zu viel Traktion beim Beschleunigen zu verlieren. Wir beschleunigen hier viel auf der linken Seite, dadurch geht die Reifentemperatur nach oben und die Reifen rutschen mehr und mehr. Wir werden morgen weitersehen. Wir müssen so weitermachen wie zwischen den beiden Sessions heute und dann werden wir auch entscheiden, welchen Reifen wir einsetzen", sagte der Italiener.

Sein amerikanischer Teamkollege Nicky Hayden hatte keinen besonders tollen Freitag, wobei er meinte, dass die Bedingungen mit recht viel Wind und niedrigen Temperaturen wohl für niemanden einfach waren. Ein paar Regenspritzer zwischendrin halfen dabei nicht. "Dadurch wird es auf einer schnellen Strecke schwierig, aber das ist keine Ausrede. Ich hatte in den schnellen Kurven nicht besonders viel Vertrauen, da sich die Maschine viel bewegte und die Strecke sich sehr wellig anfühlte. Ich hatte viel Chattering, also war es schwierig, hart zu pushen. Wir müssen heute Abend darüber nachdenken, wie wir das Gefühl und das Feedback verbessern konnten und hoffentlich gelingt morgen dann ein großer Schritt", meinte Hayden.