Gegen Casey Stoner hatte am Freitag auf Phillip Island zwar niemand eine Chance, Stefan Bradl wäre es aber dennoch recht gewesen, etwas weiter vorne zu liegen als auf Platz sieben. Der Deutsche hatte nicht so angreifen können wie gewollt, weil er sich auf seinem Motorrad nicht so wohl fühlte wie erhofft. "Es war ein harter Tag für uns und ich hatte mir auf dieser Strecke ein besseres Gefühl erwartet", sagte Bradl. "Im Prinzip habe ich nicht genug Vertrauen, obwohl wir verschiedene Anpassungen probiert haben, vor allem in den schnellen Kurven."

Besonders an Kurvenausgängen hatte Bradl so seine Probleme, das Motorrad in der Balance zu halten und dadurch fiel es ihm schwer, Pumpen am Heck zu unterdrücken. "Der Belag hier ist sehr wellig, dadurch wird das Problem nur noch schlimmer. Bei diesen Bedingungen kann ich nicht so schnell sein wie ich möchte und wir müssen die Daten analysieren, damit wir eine schnelle Lösung für ein besseres Setup finden, mit dem ich schneller fahren kann als jetzt", erklärte der Deutsche.