Lang ist es her, dass Dani Pedrosa sein bislang letztes Rennen in Malysia gefahren ist. 2010 war der Spanier verletzt und im Vorjahr wurde das Rennen nach Marco Simoncellis tödlichem Unfall abgesagt. Und obwohl die Gefühle ein Jahr nach der Tragödie für alle Fahrer eigenartig sein werden, freut sich Pedrosa darauf, das nächste Rennen zu fahren. Der Honda-Werkspilot ist aktuell in Bestform und möchte den Druck auf Jorge Lorenzo in der Weltmeisterschaft hoch halten.

"Die Strecke hat von allem etwas - sie ist schwer zu fahren, es ist heiß, es gibt schnelle und langsame Kurven, harte Bremszonen, lange Geraden und jeder hat Referenzpunkte von den Tests. Wir müssen aber jetzt abwarten, wie die Temperaturen und Streckenbedingungen am Freitag sind, um zu verstehen, wie die Reifen arbeiten, denn normalerweise ist es sehr rutschig", sagt Pedrosa.

Doch auch wenn es so kommen sollte, dürfte es schwierig sein, den Spanier momentan zu bremsen. Er ist gut drauf, hat zuletzt zwei Mal in Folge gewonnen und mit 28 Punkten Rückstand auf WM-Spitzenreiter Lorenzo ist das Projekt WM-Titel zwar schwierig, aber nicht aussichtslos. "Ich genieße das Racing momentan und ich will so weitermachen; auf unserer Seite bis zum Maximum pushen, ohne an die anderen zu denken."