Dani Pedrosa mag das MotoGP-Rennen in Motegi zwar recht souverän gewonnen haben, einfach war das für den Spanier aber nicht. Denn das Chattering, das sich am Samstag im Qualifying wieder verstärkt meldete, war auch am Sonntag ein unerwünschter Gast, der für einiges Unwohlsein sorgte. "Es war ein hartes Rennen, weil die Pace von Anfang an sehr hoch war. Ich habe versucht, die Maschine am Anfang zu verstehen, weil gestern das Chattering da war und ich deswegen etwas unsicher war", berichtete Pedrosa.

Zu Beginn lief es aber trotz Chattering ganz gut und er konnte sich in Jorge Lorenzos Heck setzen. "Dann kam ich gut aus einer Kurve raus und schaffte es an ihm vorbei. Daraufhin wollte ich ein paar gute Runden fahren, um die Lücke aufzumachen. Ich hatte im Rennen viel Chattering, konnte es aber managen und die Lücke kontrollieren. Ich freue mich für das Team, mich und Honda, dass wir hier wieder gewinnen konnten", sagte er.

Mit einem Blick auf die WM-Wertung wird er ein lachendes und ein weinendes Auge gehabt haben. So schrumpfte sein Rückstand auf Lorenzo zwar auf 28 Punkte zusammen, es sind aber auch nur noch drei Rennen zu fahren. Sollte Lorenzo bis zum Saisonende immer Zweiter hinter Pedrosa werden, würden dem Honda-Werksfahrer auch drei Siege nicht weiterhelfen.