Cal Crutchlow musste sich nach dem MotoGP-Qualiying in Japan ärgern, denn der Brite war überzeugt, dass er auf die Pole Position hätte fahren können, wäre an seiner Maschine nicht ein Problem aufgetreten. "Wir sollten zu 100 Prozent auf der Pole stehen. Ich hatte auf der schnellsten Runde ein Problem mit der Maschine und bin beinahe gestürzt und danach passierte es beinahe noch einmal. Ich kam wieder rein, wir haben etwas geändert und neue Reifen aufgezogen und es gab massive Vibrationen", berichtete er.

Dadurch konnte er sich am Ende nicht noch einmal steigern, während die Konkurrenz noch einmal zulegte. Von dem Ärger einmal abgesehen konnte Crutchlow aber auch zufrieden sein, denn im Laufe des Wochenendes hatte er stark zulegen können. "Im ersten Training waren wir gerade so vor den CRTs, jetzt habe ich zwischendurch das Qualifying angeführt und wir waren in der Session von Anfang an schnell. Mit dem harten Reifen waren wir schneller als gestern. Schade, dass wir nicht die Pole geholt haben", sagte er.

Was mit seiner Maschine genau nicht stimmte, konnte Crutchlow noch nicht eruieren. Er wollte zunächst die Daten studieren, um das festzustellen. "Wir werden uns das für morgen ansehen, aber das Team hat einen guten Job gemacht." Im Rennen rechnete er mit einem harten Kampf gegen einige Fahrer, aber vor allem gegen seinen Teamkollegen Andrea Dovizioso. "Ich werde im Rennen pushen, ohne Zweifel. Wir werden sehen, was wir tun können, aber es wird harte Arbeit. Andrea wird sicher sehr stark sein, das ist klar. Die Strecke passt zu seinem Fahrstil. Der Start wird morgen sehr wichtig."