Andrea Dovizioso schaffte mit der drittschnellsten Zeit am Freitag in Motegi einen vielversprechenden Start in den Japan Grand Prix. "Es war ein wirklich guter Start ins Wochenende, denn ich bin meine Zeit auf harten Reifen gefahren und das scheint auch die bevorzugte Wahl fürs Rennen zu sein", freute er sich. Bereits in den ersten beiden Trainings sei der Italiener extrem konkurrenzfähig gewesen, weiß aber auch, dass er sich im letzten Sektor am Kurveneingang noch steigern kann.

"Ich habe mich in diesem Bereich nicht ganz so wohl gefühlt, aber obwohl ich nicht zu 100 Prozent sicher auf dem Bike war und schon so hart pushte wie ich kann, bin ich sehr dicht an den ersten beiden", fuhr Dovizioso fort, der glaubt, dass er Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo am Sonntag im Rennen folgen kann, was auch sein grundsätzliches Ziel für das Wochenende sei. "Es wird schwer, mit ihnen um den Sieg zu kämpfen, aber ich kann mich sicherlich darauf freuen, auf einer Strecke, die ich wirklich mag, wieder ums Podest zu kämpfen."

Teamkollege Cal Crutchlow kam über Position neun nicht hinaus. "Heute ist uns nicht der Start gelungen, auf den ich gehofft hatte - besonders, weil wir sehr hart daran gearbeitet haben das Bike zu verbessern, aber nicht in der Lage waren ein komfortables Setting zu finden", ärgerte er sich. "Ich bin in der Zeitenliste ziemlich weit hinten und ein ganzes Stück hinter Andrea - obwohl wir beide auf dem gleichen Bike sitzen und die gleichen Reifen haben."

Fest stehe für den Briten, dass noch viel Arbeit auf ihn du seine Crew wartet, um am Samstag weiter vorn dabei zu sein. "Nichts was wir versucht haben hat funktioniert und mir das Gefühl gegeben, das ich wollte. Ich muss mich ganz sicher verbessern und mit den harten Reifen schneller sein, weil das eventuell der Reifen sein wird, mit dem ich das Rennen fahren werde." Dabei habe Crutchlow keine bestimmte Stelle ausgemacht, an der er besonders einbüßt. "Wir haben noch ziemlich viele Probleme, aber ich heute Nacht mit meiner Monster Yamaha Tech 3-Crew zusammensitzen und schauen, ob wir eine Lösung finden können, um morgen konkurrenzfähiger zu sein."