Der Start des letzten Rennens in Misano war alles andere als gewöhnlich. Doch während der WM-Zweite Dani Pedrosa sich nach dem Rennen beschwerte, dass durch die Rennleitung keine klaren Ansagen kommuniziert wurden, konnten andere Piloten wie beispielsweise Cal Crutchlow die Einstellung des Spaniers nicht teilen. "Wir wussten, wie viele Runden gefahren werden. Es stand auf der Tafel vor uns: 27 Runden. Sie nahmen eine weg. Ich glaube, dass sie es am Ende richtig durchgezogen haben. Dani war aber nicht in der Startaufstellung, um das zu hören und das ist nicht der Fehler der IRTA oder der Rennleitung", sagte der Brite.

Nun erhält Pedrosa in seiner Ansicht allerdings prominente Unterstützung. Kein geringerer als Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta gestand sich gegenüber GPone ein, dass der Rennleiter einen Fehler gemacht habe. "Ich habe immer gesagt, dass die Piloten - wie in diesem Fall - das Recht haben ihre Meinung zu äußern und wenn es zu konstruktiver Kritik führt ist das für die Weltmeisterschaft eine gute Sache. Dann liegt es an mir zu sagen, ob ich dem zustimme oder nicht. In diesem Fall stimme ich zu, dass das Management der Geschehnisse weit weg vom Optimum war", sagte Ezpeleta, der unerwähnt ließ, dass mit Mike Webb auch ein Mitglied der Dorna der Rennleitung angehört.

"Die Regeln müssen sich ändern, wir werden es analysieren und verbessern. Ich denke, dass die Lösung nicht die Richtige war. Ich weiß noch nicht, welche Veränderungen vorgeschlagen werden sollen, aber das Ergebnis war sicher nicht gut", so der Dorna-Chef.