Stefan Bradl tat am Samstag auf dem Sachsenring alles, um seine Landsleute auf den Tribünen zu unterhalten. Lange Zeit führte er das nasse Qualifying an, als die Bedingungen am Ende der Session etwas besser wurden, kämpfte er weiter um die Pole Position und tauchte noch einige Male ganz oben auf der Zeitenliste auf. Letztendlich sollte es aber nicht sein und er rutschte wegen Verkehrs auf seiner letzten Runde noch bis auf Startplatz sechs zurück. Angesichts der schwierigen Verhältnisse konnte Bradl dennoch zufrieden sein, da seine Pace stimmte.

"Wir hatten heute kein nasses Qualifying erwartet, aber dann regnete es stark und unsere Pace war von Anfang an konstant schnell. Wir haben die ganze Session einen guten Job gemacht und das ist ein positives Zeichen für mich und das Team", sagte Bradl. Dank einiger kleiner Anpassungen an der Maschine konnte er sich schnell an die Bedingungen anpassen und dadurch im Prinzip von Beginn an eine gute Pace gehen.

Das half ihm auch dabei, zunächst einmal die Führung zu übernehmen, die er auch behielt, als der Regen stärker wurde. "Am Ende der Session wurde es dann wieder etwas trockener und jeder hat hart gepusht, ich wurde aber auf meiner letzten Runde von einigen langsameren Fahrern aufgehalten. Ich bin etwas enttäuscht, denn wir hätten in die erste Reihe fahren können. Ungeachtet dessen war es aber eine sehr positive Session für uns und wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein", meinte Bradl.