Startplatz acht war eine Position, mit der sich Stefan Bradl in Barcelona durchaus arrangieren konnte. Das Qualifying war anspruchsvoll gewesen, die Temperaturen hatten es schwierig gemacht, aus dem weichen Reifen mehr als eine ganze schnelle Runde raus zu quetschen. "Das war nicht schlecht für uns, wir stehen gut da", sagte Bradl. "Wenn man die hohen Streckentemperaturen bedenkt, dann ist Platz acht recht positiv, doch ich hatte etwas mehr erwartet: vielleicht Platz sechs oder sieben", meinte er.

Im Laufe der Session konnte er auch so weit vordringen, als am Ende dann aber alle mit weichen Reifen Vollgas gaben, rutschte er etwas zurück. "Ich bin mit dem Maschinen-Paket zufrieden und unsere Rennpace ist gut, also bin ich für morgen optimistisch. Wir werden versuchen, der Spitze eine Zeit zu folgen und dann anhand der schwierigen Bedingungen einfach weitersehen. Es ist alles möglich", sagte Bradl.