Michael Schumacher sammelte selbst schon in der IDM Erfahrung auf zwei Rädern. An diesem Wochenende stattete der Rekordweltmeister der MotoGP in Le Mans einen Besuch ab – und zollte der Leistung der MotoGP-Piloten und vor allem Rookie Stefan Bradl großen Respekt. "Ich drücke ihm natürlich kräftig die Daumen und finde das klasse, wie er das in der ganzen Zeit gemacht hat. Ich habe ihn auch schon bei den 125ern verfolgt, in der Zeit war ich ja selber noch aktiv. Erst der Aufstieg und wie er das jetzt auch in der MotoGP umsetzt – alle Achtung", sagt Michael Schumacher, der der Meinung ist, dass eigentlich jeder guter Motorradfahrer auf einem Vierrad relativ schnell sein. Umgekehrt sei es jedoch schwieriger.

Schumacher reizt der Zweiradsport

Schumacher ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer, wurde auch selbst gern wieder auf eine Maschine steigen: "Ich weiß nicht, ob es unbedingt bei einem offiziellen Event sein muss, aber ich würde natürlich gerne die Gelegenheit nutzen, so ein Ding im Privaten zu testen. Vielleicht ergibt sich das ja." Im Vergleich zum Vierrad-Motorsport sei es eine ganze andere Ebene, man sei viel näher dran. "Da bist du viel mehr ausgesetzt, weil du einfach frei drauf sitzt und mit dem Knie am Boden bist. Du spürst jede Unebenheit. Das hast du im Auto auch, aber das ist einfach ein ganz anderes Gebiet. Für mich ist dieses andere Gebiet das, was mich natürlich reizt, weil ich da keine Erfahrungen habe. Das ist etwas völlig neues und macht einfach tierisch viel Spaß", sagte Schumacher.