Jorge Lorenzo, der gegen Rennende in Jerez zwar wieder an Casey Stoner heranfahren konnte, musste sich mit dem zweiten Platz bei einem seiner Heim-GPs zufrieden geben. "Das Rennen heute war schwierig, schon in der Startaufstellung wussten wir alle, dass die Strecke noch nass und etwas kalt ist. Deshalb war es schwer, sich für den harten oder weichen Vorderreifen zu entschieden", erklärte er.

Der Mallorquiner entschied sich schließlich aber wie Stoner und Dani Pedrosa für die weichere Mischung. "Das war aber ein Fehler. Mit dem harten Reifen wären wir sicherlich schneller gewesen und hätten das Rennen vielleicht sogar gewinnen können. Cal [Crutchlow] hatte den harten Reifen und fuhr sehr stark", stellte Lorenzo fest. Dennoch habe er sein Bestes gegeben und versucht, Stoner noch einzuholen.

In den letzten Minuten konnte der 24-Jährige allerdings nicht mehr viel ausrichten. "In der letzten Runde habe ich gemerkt, dass mein Reifen wirklich am Limit war, aber schließlich bin ich noch Zweiter geworden und konnte wichtige Punkte für die Meisterschaftswertung mitnehmen", ergänzte Lorenzo, der die WM nun mit 45 Punkten anführt. Am kommenden Wochenende geht es außerdem schon weiter. Er schloss ab: "Ich denke jetzt an das nächste Rennen."