Casey Stoner ließ am Samstag in Motegi nichts anbrennen; mit neuem Pole Position Rekord fuhr der Australier auf den besten Startplatz für den Japan Grand Prix. Dass so gute Zeiten möglich sein würden, glaubte der Australier bereits am Freitag. "Schon in der ersten Session dachte ich, es gibt eine kleine Chance auf den Rekord. Allerdings wusste ich, es würde gegen die Qualifying-Reifen von früher schwierig werden", meinte er.

Doch die Strecke legte im Laufe des Wochenendes gut zu und der neue Belag bot viel Grip. "Daher glaubte ich schon von Anfang an, dass der Rekord drin ist. Session für Session wurden wir schneller und mit den weichen Reifen gingen die Zeiten weiter runter. Wir fanden auch Verbesserungen an der Maschine", sagte Stoner, der mit der zehnten Pole Position des Jahres auch in dem Bereich einen neuen Rekord in der MotoGP-Ära aufstellte.

Für den Sonntag gab es beim Australier aber noch einen Unsicherheits-Faktor, denn er war sich noch nicht so sicher, wie es mit den Reifen fürs Rennen aussieht. "Mit den weichen Reifen gelangen gute Verbesserungen, aber bei dem langen Rennen wird das hart für die Gummis. Wir müssen deswegen noch am harten Hinterreifen arbeiten. Es läuft aber gut, die Maschine ist stark. Wir müssen noch ein paar Dinge erledigen, aber wir sind dabei. Ich bin zufrieden, wie es läuft. Jetzt warten wir morgen ab und hoffen auf das Beste", erklärte der WM-Führende.