Ducati hat momentan viel Arbeit, eigentlich mehr als gewollt und trotzdem kann Ducati nicht so viel arbeiten, wie man es gerne wollte. Denn die Reduktion der Testzeit schränkt den Hersteller ein und das ärgert vor allem Valentino Rossi, der seine Maschine gerne etwas besser auf seine Bedürfnisse gezimmert hätte. "Es ist unglaublich, dass sie die Testzeit so stark reduziert haben und ich weiß, dass das auch einige andere Hersteller ärgert. Wir hätten viele Dinge zu testen, aber wir können nicht. Nicht die Chance zu haben, öfter zu testen, verlangsamt unsere Arbeit um das Zehnfache", sagte Rossi.

Ein wenig Ablenkung könnte sich der Italiener in der Superbike-WM verschaffen - zumindest hätte ihn der dortige WM-Spitzenreiter und Ducati-Fahrer Carlos Checa dazu eingeladen, das Rennwochenende in Imola Ende September mitzumachen. Ganz abgeneigt schien Rossi der Idee nicht zu sein. "Ich würde das gerne machen und es gibt die Chance, dass ich dort mehr Spaß hätte als hier [in der MotoGP]. Doch es geht nicht, solange die MotoGP-Saison noch läuft. 2009 war ich knapp dran, ein WSBK-Rennen zu fahren, aber dann sagte Yamaha nein. In Zukunft, wer weiß?"