Casey Stoner hatte am Freitag bereits angekündigt, dass er mit ein paar Modifikationen an seiner Maschine noch viel schneller sein kann und am Samstag machte er seine Ankündigung wahr. Der Australier steigerte sich im dritten Training um rund eine halbe Sekunde und lag mit einer Bestzeit von 1:33.567 Minuten an der Spitze. Was ihm zusätzlich gefallen haben dürfte, war die Tatsache, dass Platz zwei nicht an seinen ersten WM-Verfolger Jorge Lorenzo ging, sondern an Dani Pedrosa.
Der Spanier war rund eine Zehntelsekunde langsamer als sein Teamkollege an der Spitze gewesen, Lorenzo hatte seinerseits als Dritter bereits 0,323 Sekunden Rückstand. Damit war er aber immer noch relativ nahe an der Bestzeit dran, denn Ben Spies fehlten als Viertem bereits 0,718 Sekunden auf Stoner. Eine starke Leistung lieferte am Samstagmorgen Colin Edwards ab, der sich am Morgen nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu MotoGP-Einsteiger Forward Racing im nächsten Jahr auf Platz fünf fuhr. Damit lag der Texaner noch vor den Honda-Werksmaschinen von Andrea Dovizioso und Marco Simoncelli, die auf den Plätzen sechs und sieben landeten.
Abermals schnellster Ducati-Pilot war im dritten Training Hector Barbera, der Rang acht eingefahren hatte. Hinter ihm hatten es noch Cal Crutchlow und Nicky Hayden in die Top-10 geschafft. Weiter ging die Misere derweil bei Valentino Rossi, der zum Leidweisen der Fans hinter Alvaro Bautista lediglich Platz zwölf erreicht hatte. Hinter ihm waren nur noch Randy de Puniet, Karel Abraham, Hiroshi Aoyama, Loris Capirossi und Toni Elias gelandet. Abraham hatte sich kurz vor Schluss einen Sturz geleistet, kam dabei aber nicht zu Schaden.
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