Valentino Rossi zeigte sein bestes Rennen im Trockenen mit der Ducati in Estoril. Vom Start weg konnte er einige Plätze gut machen und fuhr das ganze Rennen auf der vierten Position vor Andrea Dovizioso. Dieser schaffte es quasi auf der Ziellinie an seinem Landsmann vorbeigehen. 25 Tausendstelsekunden trennten am Ende die Beiden.

"Abgesehen von Dovizioso lief es heute sehr gut", sagte Rossi schelmisch. "Nein, ich mache nur Spaß, aber Andrea ein strategisch perfektes Rennen gefahren. Ich denke, er hat etwas mit mir gespielt, da er bestimmt wusste, dass er mich auf der geraden bis zur Linie schlagen kann. Er konnte mich nicht überholen, weil ich auf der Bremse stark war, deshalb hat er mich 28 Runden lang die ganze Arbeit machen lassen bevor er es versuchte und mich um 25 Tausendstel schlug.

"Ein anderer positiver Aspekt ist, dass ich körperlich in Ordnung bin und mir nur 15 Prozent der vollen Kraft fehlen. Ich denke, dass ich zwischen Le Mans und Katalonien wieder auf 100 Prozent sein werde", sagte Rossi zuversichtlich.

Nicky Hayden hatte ein schweres Rennen vor sich da er von Position 13 ins Rennen gehen musste. Platz neun war für ihn in Anbetracht der Umstände ganz ok. "Vom 13. Platz ins Rennen zu gehen ist immer schwierig, aber das Motorrad war von Beginn an gut und ich hatte auch einen guten Start", war Hayden zufrieden. "Ich habe am Anfang einige Fehler gemacht, aber ich habe mir dann die Positionen wiedergeholt. Ich war zwischen drin schon einmal Siebter, aber ich hatte einige Probleme beim runterschalten."

Schon auf dem Weg in die Startaufstellung sei ihm das Problem aufgefallen, aber das Team hat sich da zu entschieden nicht aus der Box zu starten und es mit dieser Maschine zu probieren." Es hat ein paar Probleme verursacht, besonders am Kurveneingang und einige Jungs konnten mich überholen. Dann hat mich Spies ganz ordentlich gerammt und ich stand quasi in Kurve drei und ich verlor den Anschluss an Aoyama und Crutchlow", schloss Hayden ab.