Die Auswirkungen von Erdbeben, Tsunami und atomarer Katastrophe ziehen weitere Kreise. Abgesehen von der schwierigen Lage, in der sich viele Menschen in Japan noch befinden, wird auch der Rennsport weiter beeinflusst. So musste Honda das Debüt des 1000ccm-Prototypens, der ab 2012 in der MotoGP-Weltmeisterschaft eingesetzt werden soll, verschieben.

Eigentlich sollte die neue Maschine letzte Woche das erste Mal auf die Piste gehen, doch das Erdeben und seine Folgen machten dem einen Strich durch die Rechnung. "Die Prüfstandtests sind gerade abgeschlossen und damit sind wir zufrieden", sagte HRC-Chef Shuhei Nakamoto den Motorcylce News. "Wir wollten letzte Woche testen, aber unsere Pläne sind verschoben."

Dabei lag das verschobene Testdebüt aber nicht an zerstörten Rennstrecken, sondern mehr an der Infrastruktur. "Suzuka oder eine andere Strecke im Westen Japans wäre verfügbar gewesen, aber wir hatten keinen Benzin für unsere Trucks, darum konnten wir nicht fahren. Seit dieser Woche wird wieder Benzin geliefert, darum werden wir vielleicht schon bald testen."