Dani Pedrosa wusste nach dem Rennen in Estoril nicht so genau, was er denken sollte. So war er einerseits zufrieden, die 28 Runden durchgehalten zu haben, denn er wusste schon in den ersten Runden nicht, ob das aufgrund seiner nach wie vor angeschlagenen linken Schulter möglich sein würde. "Andererseits hätte ich viel weiter vorne landen können, wenn ich die Pace halten hätte können, die ich hatte. Aber ab der dritten Runde verlor ich Kraft im linken Arm und konnte ihn nicht wirklich spüren. Ich dachte aber ehrlich gesagt schon zu Beginn des Rennens nicht, dass ich die Pace würde halten können", sagte der Spanier.

Dennoch glaubte er zwischendurch, Platz drei wäre in Reichweite, weil sein Tempo ganz gut war. Als die Kraft im Arm aber nachließ, gab er diesen Traum auf. "Auf jeder Runde fühlte ich mich müder und konnte die 1:39.5er-Runden nicht halten. Zehn Runden vor Schluss konnte ich nicht mehr pushen und fiel weit zurück. Ich werde mich morgen wieder durchchecken lassen, denn der Arm fühlt sich nach wie vor etwas taub an. Jetzt sind aber drei Tage zum ausruhen, um für Valencia bereit zu sein", sagte der Achte von Estoril. Da er noch 19 Punkte Vorsprung auf Valentino Rossi in der WM hatte, glaubte er, Rang zwei beim Saisonabschluss verteidigen zu können.