Der Italiener Loris Capirossi kehrte in Motegi wieder in den Sattel seiner Werks-Suzuki GSV-R zurück, nachdem er den letzten Lauf in Aragon hatte auslassen müssen. Zwei Wochen zuvor war er beim Misano-Rennen von Nicky Hayden abgeschossen worden hatte sich dabei verletzt.

In Motegi jedenfalls ist Capirossi wieder mit dabei und am Freitag holte er sich den neunten Rang im Training. "Insgesamt bin ich heute mit meiner Verfassung zufrieden", schätze der 37-jährige ein. "Ich fuhr nicht ganz so, wie ich das wollte - oder wie ich weiß, dass ich es kann - aber ich fand ein gutes Gefühl für das Motorrad und das Team machte während der Session einen großen Schritt, um mir zu helfen."

"Im ersten freien Training in den Top Ten zu sein - und nur ein paar Zehntel hinter den Top Five - ist wirklich gut für mich", sagte der italienische Veteran zu seiner Freitagsleistung. "Wir müssen uns weiter verbessern und mit meiner Verfassung - wo ich heute fühlte, dass sie nicht bei 100 Prozent ist - müssen wir das Motorrad fahrbarer machen."

Bautista fehlt am Kurvenausgang Grip

Auch Teamkollege Alvaro Bautista zeigte sich am Freitag zufrieden. Er fuhr zu Rang zwölf, verlor auf die Bestzeit von Valentino Rossi 1,4 Sekunden. "Es war ein ziemlich gutes erstes Training, verglichen mit anderen Rennen", freute sich der Spanier.

Bautista probierte zunächst die härtere der Bridgestone-Einheitsreifenmischungen aus, doch hatte er damit am Kurvenausgang nicht den gewünschten Grip. Also schwenkte er auf die weichere Mischung um. "Die war besser. Ich habe dann auch vorn noch die weichere Mischung probiert, denn mit der härteren war das Motorrad beim harten Bremsen schwer einzulenken. Allerdings schien das keinen großen Effekt zu haben, also gingen wir wieder auf die Vorherige zurück."

Das größte Problem habe der 25-jährige Rookie am Kurvenausgang, denn dort mangele es ihm eindeutig an Grip, wie er mehrfach unterstrich. "Das müssen wir so schnell wie möglich verbessern!"