Mit den Startplatzen 14 und 15 zeigten sich weder Aleix Espargaro, noch Mika Kallio zufrieden. Im Qualifying von Indianapolis hatten beide mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen. Während Kallio schon gestern gegen eine Grippe kämpfte, musste Espargaro heute zu Boden.

"Der Sturz tut mir leid", so der Spanier Espargaro am Abend. "Ich habe Druck gemacht, um eine bessere Startposition zu erlangen, doch leider rutschte mir das Hinterrad weg und ich rutschte über den Asphalt. Ich versuchte sofort wieder auf mein Motorrad zu steigen, aber es hat bei dem Sturz doch etwas abbekommen."

Als Espargaro dann in die Box kam, waren keine Qualifyer-Reifen mehr übrig und trotzdem habe er anschließend auf allen möglichen Wegen versucht, eine schnellere Zeit zu fahren. Aber dies gelang ihm nicht. "Das gute ist, dass die Lücke zum zehnten Rang weniger als zwei Zehntel beträgt. Das gibt mir für das morgige Rennen einen großen Ansporn", rechnete der 21-jährige vor.

Kallio fühlt sich etwas besser

Mika Kallio fühlte sich am Samstag in den USA schon etwas besser. Am Freitag noch hatte der Finne Angst gehabt, ob einer Grippe nicht fahren zu können. "Glücklicherweise geht es mir besser", sagte er. "Aber leider konnte ich meine Startposition nicht verbessern. Da es mir gestern leider nicht perfekt ging, hatte ich heute kein gutes Gefühl auf meinem Motorrad."

Und auch wenn Kallio mit seinen Technikern hart an der Setup-Verbesserung an der Satelliten-Ducati Desmosedici GP10 gearbeitet habe, werde man morgen noch das Warmup brauchen. "Wir werden da noch ein paar Lösungen ausprobieren, mit denen ich in allen Sektoren schneller sein sollte.", so Kallio, der wie sein Teamkollege auch vorrechnete, dass die Lücke zum Zehnten nicht so groß sei.