Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa werden am morgigen Sonntag in der Startaufstellung zum Indianapolis Grand Prix der MotoGP nebeneinander in der zweiten Startreihe stehen. Beide Honda-Werksfahrer drehten fast identische persönliche Bestzeiten und waren am Ende nur durch 78 Tausendstel getrennt.

"Ich bin zufrieden damit, vorn in der zweiten Reihe zu stehen, gerade weil mein Renntempo sehr schnell ist", erklärte Dovizioso, warum ihn Startplatz vier zufrieden stimmt. "Ein guter Start wird wichtig sein. Ich denke, dass es in den ersten Kurven eine harte Gruppe wird und Spies und Nicky [Hayden] werden vor ihren heimischen Fans wild entschlossen sein. Aber eigentlich ist die schnellste Person, was den Rennspeed angeht, Dani."

Und eben jener Dani Pedrosa ist bekannt dafür, am Start richtig Boden gut zu machen. Meistens ist es er, der als Erster einbiegen kann und der Spanier selbst zeigte sich mit den Errungenschaften vom Samstag zufrieden. "Wir konnten unsere Zeiten von gestern sehr viel verbessern und machten mit dem Setup der Maschine gute Fortschritte", so der dreifache Weltmeister.

Pedrosa erwartet übliche Verdächtige und Amerikaner

"In den letzten Momenten des Qualifyings dachten wir eigentlich, dass wir auf dem weichen Reifen nicht noch schneller fahren könnten und daher gaben wir uns mit Reihe zwei zufrieden - was nicht perfekt ist, aber ich kann mit einem guten Start morgen immer noch an vorderster Front kämpfen", schilderte Pedrosa.

"Bei diesen hohen Streckentemperaturen sieht es so aus, als sei die härtere Reifenmischung die, die wir nehmen müssen und wir haben auf dem Reifen eine ordentliche Pace, auch wenn ich nicht weiß, ob die anderen Fahrer dieselbe Entscheidung treffen werden", analysierte der 24-jährige.

Pedrosa erwartet ein körperlich sehr anstrengendes Rennen. "Aber auch für die Reifen wird es hart, denn die Reifentemperatur wird während des Rennens schwer kontrollierbar sein", spielte er auf Asphalttemperaturen jenseits der 50°C-Marke an. "Ich bin mir sicher, dass die amerikanischen Fahrer sehr stark sein werden und auch die Fahrer, die normalerweise an der Spitze sind. Hier werden wir also vermutlich mehr Rivalen haben, auf die wir aufpassen müssen. Noch mal, mein Gefühl auf den harten Reifen ist gut, daher denke ich, dass wir morgen ein gutes Rennen haben können."