Die Suzuki-Asse Loris Capirossi und Alvaro Bautista qualifizierten sich in Indianapolis für das morgige MotoGP-Rennen jeweils auf den Rängen zehn und elf. Damit machten sie einen kleinen Schritt nach vorn, wie beide Piloten am Abend zu Protokoll gaben.

Gerade Veteran Capirossi war so gut gelaunt wie lange nicht mehr. "Das Qualifying war vielversprechend, es war wie als würde die Sonne jetzt für uns scheinen", freute sich der Italiener trotz der 1,4 Sekunden Rückstand auf die Poleposition.

"Wir hatten im Training noch unsere Mühen und wir versuchten die Dinge zu beheben und es scheint, dass wir damit wirklich begonnen haben", schilderte der dreifache Weltmeister. "Wir haben noch immer Probleme mit dem Gefühl für die Front, aber das ganze Team hat hart an einer Lösung gearbeitet und wir sind nahe dran, es hinzubekommen."

"Mein Motorrad ist hier im Top-Speed nicht sehr gut und wir wissen nicht warum", grübelte Capirossi weiter. "Wir haben es mit den Daten aus dem Vorjahr verglichen und wir sind etwas langsamer. Da müssen wir noch was unternehmen. Aber ich bin dennoch zufrieden, denn wir haben uns verglichen zu heute Morgen und zu gestern sehr verbessert."

Bautista verliert nicht viel auf Rossi, Dovizioso und Pedrosa

Rookie Alvaro Bautista kam auf den elften Startplatz und war von seinem ersten MotoGP-Zeittraining in Indy begeistert. "Wir hatten ein gutes Qualifying und ich konnte der Meute folgen, inklusive Rossi, Dovizioso und Pedrosa und ich verlor in jeder Runde nicht allzu viel Zeit auf sie", so der Spanier. "Das war gut für mich."

"Danach versuchte ich für mich selbst etwas mehr zu pushen", schilderte er. "Aber ich hatte noch immer ein Problem mit dem Grip hinten und das machte die Sache etwas schwierig. Wir nahmen ein paar Änderungen vor und es funktionierte besser. Am Ende versuchte ich jemandem zu folgen, um ein paar Referenzpunkte zu bekommen, denn die sind hier extrem wichtig. Aber es war niemand da zum folgen und so fuhr ich meine Zeiten allein und für mich selbst."