Das Qualifikationsergebnis von Hiroshi Aoyama für den U.S. Grand Prix in Indianapolis hat heute nicht nur Aoyama selber überrascht, sondern auch dem Interwetten Honda MotoGP Team einen großen Ansporn verpasst. Aoyama beendete die Qualifikation als Dreizehnter und das nachdem er zwei Monate wegen seines gebrochenen Wirbels pausieren musste.

Aoyama sagt selbst, dass er ein solches Ergebnis nicht erwartet hätte, weiß aber auch, dass es im Qualifying nur eine sehr schnelle Runde braucht und nicht 28 wie im Rennen. Der 28-jährige Japaner wird das Rennen aber nicht unter Druck fahren müssen, denn in Indianapolis liegt die Konzentration mehr auf der Wiedereingliederung ins Renngeschehen und nicht auf dem Ergebnis. Dennoch lässt diese starke Leistung das Interwetten Honda MotoGP Team und Aoyama mit ganz neuen Zielen nach vorn schauen.

"Wenn man die Bedingungen betrachtet, unter denen ich hier antrete, ist das heute wirklich viel besser gelaufen, als ich es erwartet hätte," sagte Aoyama. "Der Abstand ist aber sehr eng nach vorn und nach hinten. Man muss realistisch heran gehen und auch sehen, dass nach vorn, aber auch nach hinten alle Möglichkeiten offen sind. Ich bin ziemlich am Limit gefahren heute, aber ich denke nach einer zweimonatigen Pause war das kein schlechtes Ergebnis für mich und ich bin happy."