Als Neunter war Colin Edwards im MotoGP-Qualiying von Indianapolis der Erste, der über einer Sekunde Rückstand auf den Polesetter, Teamkollege Ben Spies, hatte. Und Edwards selbst war davon sichtlich nicht begeistert. Schließlich hatte er sich nach einem tollen Start am Freitag mehr ausgerechnet.

"Ehrlich gesagt hatte ich erwartet weiter vorn als auf neun zu sein und nach heute morgen habe ich gefühlt, dass ich in die Mittleren 40er-Zeiten fahren und in der zweiten Reihe sein kann", so der zweifache Superbike-Weltmeister. Allerdings sei es am Nachmittag richtig heiß gewesen und Edwards vermutete, dass dadurch die Strecke ziemlich rutschig geworden sei.

Konnte sich auf den weichen Reifen nicht verbessern: Colin Edwards., Foto: Bridgestone
Konnte sich auf den weichen Reifen nicht verbessern: Colin Edwards., Foto: Bridgestone

"Wenn du die weichen Reifen drauf machst erwartest du, dass du ein ordentliches bisschen schneller bist, aber ich habe mich überhaupt nicht verbessern können", grübelte der Texaner. "Normalerweise erwarte ich, damit noch mal eine dreiviertel Sekunde wegzurasieren, aber ich bekam in der Hitze nicht den Grip dazu."

"Auf dem harten Reifen für das Rennen haben wir eine gute Abstimmung", erklärte Edwards das Positive. "Ich bin zuversichtlich, was ein starkes Rennen angeht. Ich hatte das ganze Wochenende auf dem harten Reifen ein gutes Tempo und daher sind die Top Sechs und damit mein bestes Resultat der Saison bisher nicht ausgeschlossen."

"Ich möchte auch Ben gratulieren, denn seine Leistung heute war einfach fantastisch", schickte er Glückwünsche in Richtung Poleposition und Teamkollege Ben Spies. "Er hat einen geilen Job gemacht."