Startplatz sieben ist nicht das, was man von Valentino Rossi gewöhnt ist, doch sind ihm solcherlei "schlechte" Qualifyings doch schon einige untergekommen. Dass der Italiener aber gleich zwei Mal an einem Tag stürzt, ist mehr als ungewöhnlich. Bereits im freien Training am Samstagmorgen war er weggerutscht, am Nachmittag passierte ihm dies wieder.

"Wir haben heute Nachmittag hart gearbeitet, um das Gefühl wieder zu erlangen, welches wir verloren haben und wir erzielten ein paar Verbesserungen", sagte der Weltmeister am Abend. "Leider kam der Sturz zum schlechtesten Zeitpunkt der Session, mit dem weichen Reifen drauf und unterwegs auf ein paar schnellen Runden, aber mit nicht mehr genügend Zeit, um es noch einmal zu versuchen."

Doch Rossi bleibt optimistisch und sieht es positiv. "Es hätte schlimmer sein können, denn ich dachte, dass ich viel weiter hinten enden würde, als auf sieben", so der Italiener. "Daher können wir darüber glücklich sein."

"Diese Strecke ist sehr wellig und ich denke wirklich, dass in manchen Teilen etwas getan werden sollte, um sie zu verbessern", kritisierte Rossi. "Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal zwei Mal an einem Tag stürzte, aber das ist mit Sicherheit viele Jahre her, vielleicht zurück in den 90ern! Glücklicherweise bin ich okay, nichts ist verletzt und das ist das Wichtigste."

"Ich denke morgen wird ein interessanter Tag, denn ich, Pedrosa und Stoner stehen alle hinter der ersten Reihe, was ungewöhnlich ist. Das könnte spaßig werden", schloss Rossi ab.