Aleix Espargaro schaffte am Freitag in Indianapolis im ersten Training der MotoGP-Klasse den Sprung in die Top Ten und wurde Neunter. Damit legte er auf der Strecke einen starken Start hin, auf der er in die MotoGP-Klasse einstieg.

"Es ist toll wieder auf der Strecke meines MotoGP-Debüts zu fahren", so der Spanier. "Sogar letztes Jahr hatte ich schon ein tolles Gefühl auf dieser Strecke und jetzt laufen die Dinge ihren richtigen Gang. Ich bin zufrieden mit unserer getanen Arbeit und meine Ingenieure haben die Balance des Motorrades bestens auf meinen Charakter angepasst."

Espargaro weiß derweil aber, dass er sich im ersten Sektor der Strecke noch weiter verbessern kann. "Dort kann ich die Vorteile aus der Leistung des Motorrades noch nicht ganz ziehen und nicht so schnell sein, wie ich das will", grübelte Espargaro. Die Lücke zur Spitze sei derweil nicht allzu groß und daher hofft der 21-jährige auf ein gutes Qualifying.

Kallio kämpft gegen Grippe

Teamkollege Mika Kallio begann das Wochenende als 13, obwohl er schwer erkältet ist. "Heute Morgen fühlte ich mich nicht sonderlich wohl", so der Finne. "Ich habe Grippe und ich hatte Angst, dass ich mein Motorrad nicht fahren würde können. Doch dank der Clinica Mobile erholte ich mich ein bisschen und konnte fahren, auch wenn ich körperlich nicht gerade in bester Verfassung war."

Doch nicht nur gesundheitlich, sondern auch technisch müssen beim Pramac Ducati-Fahrer Kallio Fortschritte gemacht werden. "Ich konnte mit meinen Technikern ein paar Änderungen ausmachen, die wir morgen im zweiten freien Training probieren werden", so der 27-jährige. "Ich kann im zweitletzten Sektor nicht so schnell sein, da dort die langsame Kurve ist und im letzen Abschnitt der Strecke habe ich Stabilitätsprobleme."